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Weiterbildung Systemische Beratung – berufsbegleitend online

Sucht man nach einer qualifizierten Weiterbildung, um professionelle Kompetenzen im Bereich der systemischen Beratung zu erweitern? In diesem Artikel erfahren Interessierte, wie eine systemische Beratung Weiterbildung sie optimal auf die Herausforderungen in psycho-sozialen und helfenden Berufen vorbereitet. Hier gibt es die Vorteile einer DGSF-zertifizierten Ausbildung zu entdecken und man findet heraus, welche Möglichkeiten offenstehen.

Inhaltsverzeichnis

Kernpunkte:

  • 2-jährige berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt fundierte Kompetenzen für die systemische Beratungspraxis
  • Abschluss ermöglicht das Beantragen des DGSF-Zertifikats „Systemische Beraterin/Systemischer Berater“
  • Flexible Weiterbildungsformate: Vollständige DGSF-Weiterbildung, Systemische Beratung Kompakt oder Aufbau-Weiterbildung
  • Anwendbar in vielfältigen Arbeitsfeldern wie Therapie, Coaching, Pädagogik und Personalentwicklung
  • Über 40 erfolgreiche Durchführungen der Weiterbildung durch das renommierte Systemische Institut Mitte in Kassel

Was ist Systemische Beratung?

Systemische Beratung ist eine Methode, die sich aus der Systemischen Therapie entwickelt hat. Sie konzentriert sich auf den sozialen Kontext von psychischen Störungen und setzt erlebnisorientierte Methoden wie familienaufstellung kurs, Rituale und Verschreibungen ein. Systemische Beratung kann auch dann erfolgreich sein, wenn die Betroffenen die Notwendigkeit einer Veränderung nicht selbst erkennen, beispielsweise in fremdbestimmten Kontexten wie der Familienhilfe.

Einsatzbereiche und Zielgruppen

Systemische Beratung findet Anwendung in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, wie der Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren, Gruppen, Teams und Organisationen. Dabei unterstützt sie Erwachsene, Kinder und Familien bei emotionalen, kognitiven und sozialen Veränderungsprozessen. Auch in Unternehmen kommt die Methode zum Einsatz, etwa bei der Optimierung interner Abläufe oder im Verkauf.

Einsatzbereich Zielgruppe Beispiele
Einzelpersonen Erwachsene, Kinder Individuelle Beratung
Paare Erwachsene Paarbesarutng
Gruppen, Teams Erwachsene Systemische strukturaufstellungen, Teamentwicklung
Organisationen Unternehmen Systemische organisationsberatung, Verkaufstraining

Ausbildung und Qualifikation

Die Qualifizierung als Systemische/r Berater/in ist seit 2007 möglich. Systemische Berater und Therapeuten teilen die gleichen Grundannahmen, wobei Therapeuten häufiger mit Menschen mit medizinischen Diagnosen arbeiten. Die Fortbildung „Systemische Beratung“ umfasst vier Wochenenden und zwei Bildungsurlaube mit Inhalten wie systemisches Denken, Auftragsklärung, Beraterpersönlichkeit, Visualisierungstechniken und Krisenmanagement.

Die Teilnahme an der Weiterbildung schließt mit einem Universitätszertifikat ab. Absolvent*innen können sich bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) zertifizieren lassen.

Anwendungsbereiche der Systemischen Beratung

Die Systemische Beratung findet in einer Vielzahl von Kontexten Anwendung, um Entwicklungsprozesse in Familien und sozialen Systemen zu fördern. Durch ganzheitliche Beratungsansätze und lösungsorientierte Kommunikation zielt sie darauf ab, behindernde Beziehungsstrukturen und einengende Interaktionen aufzulösen.

Dieser innovative Ansatz kommt bei der Arbeit mit Einzelpersonen, Familien, Teams, Arbeitsgruppen und Organisationen zum Einsatz. Seit der Einführung der Systemischen Beratung hat ihre Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Sozialarbeit, Verwaltung und Politik stark zugenommen. Mehr als 4.000 Absolvent*innen haben bereits an Weiterbildungen in diesem Feld teilgenommen.

Förderung von Entwicklungsprozessen in Familien und sozialen Systemen

Die Systemische Beratung strebt danach, das gegenseitige Verständnis, die Toleranz und achtsame Interaktionen innerhalb von Systemen zu verbessern. Durch die Anwendung des „Mehrbrillenprinzips“ fördert sie das Bewusstsein und erweitert den Möglichkeitsraum, was eine Voraussetzung für Veränderungen schafft.

Anwendungsbereich Zielgruppe Methoden
Familien Eltern, Kinder, Geschwister Familienaufstellungen, Genogramme
Teams Kollegen, Vorgesetzte Systemisches Führungstraining, Teambuilding
Organisationen Mitarbeiter, Führungskräfte Organisationsaufstellungen, Change Management

Auflösung behindernder Beziehungsstrukturen und einengender Interaktionen

Der systemische Beratungsansatz betrachtet das Individuum nie isoliert, sondern immer im Kontext seines Umfelds bzw. Systems. Ob bei Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen, Situationen, Prozessen, Problemen oder Konflikten – stets werden die komplexen Wechselwirkungen berücksichtigt.

Die Systemische Beratung ermöglicht es, festgefahrene Muster zu durchbrechen und neue Perspektiven zu eröffnen. Sie schafft Raum für Veränderung und persönliches Wachstum.

Durch die Auflösung hinderlicher Strukturen und die Förderung einer offenen, wertschätzenden Kommunikation trägt die Systemische Beratung maßgeblich zur positiven Entwicklung von Familien und sozialen Systemen bei.

Zielgruppen der Systemischen Beratung

Die Systemische Beratung richtet sich an Menschen in verschiedenen Lebenssituationen, die Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen benötigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um berufsbegleitende Weiterbildung, ein Fernstudium oder ein duales Studium handelt – die Systemische Beratung bietet vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung.

Zu den Hauptzielgruppen gehören:

  • Erwachsene, die sich in einer herausfordernden Lebenssituation befinden und neue Perspektiven entwickeln möchten
  • Kinder und Jugendliche, die Unterstützung bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben benötigen
  • Familien, die Konflikte lösen und ihre Kommunikation verbessern möchten

Die Systemische Beratung fördert emotionale, kognitive und soziale Veränderungsprozesse, um den Klienten dabei zu helfen, zufriedener mit sich und anderen umzugehen. Durch den Einsatz erlebnisorientierter Methoden wie Aufstellungen, Rituale und Verschreibungen werden die Ressourcen im System und bei seinen Mitgliedern mobilisiert und unterstützt.

Symptome innerhalb von Familien oder Systemen werden als Ausdruck eines „Wachstumskonfliktes“ betrachtet, der bearbeitet wird.

Mit einem hohen Praxis- und Übungsanteil legt die Weiterbildung in Systemischer Beratung Wert auf die Entwicklung angemessener Kommunikationsmuster und die Lösung komplexer Probleme mithilfe ganzheitlicher Betrachtungsweisen. Ob berufsbegleitend, als Fernstudium oder duales Studium – die Systemische Beratung bietet vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.

Vorteile und Bedeutung der Systemischen Beratung

Die Systemische Beratung hat sich als eine wertvolle Methode etabliert, um komplexe Herausforderungen in verschiedenen Kontexten zu bewältigen. Sie geht über die reine Symptombehandlung hinaus und mobilisiert Ressourcen im System und seinen Mitgliedern. Durch die Freisetzung fördernder Kräfte unterstützt sie aktiv die Potenzialentfaltung.

Als humanistisches Verfahren zeichnet sich die Systemische Beratung durch Lösungsoffenheit und ein mehrdimensionales Verständnis komplexer Probleme aus. Sie eignet sich besonders gut für die zunehmende Komplexität der heutigen Welt, in der ein ganzheitlicher Ansatz gefragt ist.

Die Systemische Beratung findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie der Tabelle zu entnehmen ist:

Anwendungsbereich Ziele
Paar- und Familienberatung Verbesserung der Kommunikation und Beziehungsqualität
Jugendberatung Unterstützung bei Entwicklungsherausforderungen
Schulen Förderung eines positiven Lernumfelds
Unternehmen Optimierung von Zusammenarbeit und Veränderungsprozessen

Die Qualifizierung zum systemischen Berater erfolgt durch berufsbegleitende Studien oder Weiterbildungen. Diese vermitteln theoretische Grundlagen und praktische Kompetenzen für die Anwendung systemischer Methoden. Ein berufsbegleitendes Studieren ermöglicht es, die Ausbildung flexibel neben dem Beruf zu absolvieren.

Im Unternehmenskontext hat sich die Systemische Beratung als Schlüsselstrategie für ein effektives systemisches Management bewährt. Sie fördert die Eigenverantwortung, verbessert die Zusammenarbeit und steigert die organisationale Resilienz.

Der systemische Ansatz berücksichtigt die Wechselbeziehungen innerhalb eines Unternehmens sowie dessen Interaktion mit der Umwelt.

Wurzeln in der Familientherapie

Die Systemische Beratung hat ihre Wurzeln in der Familientherapie und wurde von Wissenschaftlern wie Ludwig von Bertalanffy und Norbert Wiener geprägt. Sie entwickelte sich zu einer Methode, die auch auf Organisationen und Teams anwendbar ist.

Förderung von Kommunikation und Zusammenarbeit

Durch den Einsatz systemischer Methoden werden Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert. Teams lernen, effektiver miteinander zu interagieren und Veränderungsprozesse erfolgreich zu gestalten.

Systemisches Denken, Handeln und Arbeiten

Systemisches Denken und Handeln zeichnet sich durch eine ganzheitlich-integrierende Betrachtungsweise aus, die komplexe Zusammenhänge berücksichtigt. In der systemischen Beratung, die auch in Jobcentern und Arbeitsämtern zunehmend Anwendung findet, werden Umfeldkontexte einbezogen, um vorschnelle Lösungen zu vermeiden.

Ganzheitlich-integrierende Betrachtungsweise

Die systemische Beratung betrachtet Probleme nicht isoliert, sondern im Kontext des gesamten Systems. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Elementen berücksichtigt. Diese ganzheitliche Sichtweise ermöglicht es, die zugrundeliegenden Regelmechanismen von Problemen zu erkennen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Einbeziehung von Umfeldkontexten

Um effektive Veränderungsprozesse anzustoßen, bezieht die systemische Beratung das Umfeld der Klienten mit ein. Durch die Betrachtung der Interaktionen und Beziehungen im sozialen Kontext können hinderliche Muster identifiziert und neue Handlungsoptionen erschlossen werden. Dies ist besonders relevant für die Arbeit in Jobcentern und Arbeitsämtern, wo oft komplexe Problemlagen vorliegen.

Aspekt Bedeutung
Ganzheitliche Betrachtung Berücksichtigung des gesamten Systems und der Wechselwirkungen
Einbezug des Umfelds Analyse der Interaktionen und Beziehungen im sozialen Kontext
Vermeidung vorschneller Lösungen Gründliche Erkundung der zugrundeliegenden Regelmechanismen

Dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise

Im Gegensatz zu statisch-strukturorientierten Problemlösevorstellungen setzt die systemische Beratung auf eine dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise. Dabei wird der Fokus auf die Veränderungsprozesse und die Entwicklung neuer Möglichkeiten gelegt, anstatt sich auf festgefahrene Strukturen zu konzentrieren. Durch diese flexible Herangehensweise können auch in Jobcentern und Arbeitsämtern effiziente und wirksame Lösungen gefunden werden.

Systemisches Denken und Handeln ermöglicht es, die Komplexität von Problemsituationen zu erfassen und gemeinsam mit den Klienten nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.

Wirksamkeit systemischer Methoden

Die Systemische Beratung, ob online oder als Fernstudium, hat sich als wirksamer Ansatz zur Lösung komplexer Probleme in verschiedenen Kontexten erwiesen. Durch die Erweiterung des bisherigen Problemverständnisses und die Erschaffung neuer Perspektiven eröffnet die systemische Beratung innovative Lösungsmöglichkeiten.

Eine Umfrage unter 148 ehemaligen Teilnehmenden einer systemischen Weiterbildung für Berater*innen ergab, dass alle in der Lage waren, durch die Schulung eine systemische Haltung zu entwickeln. Viele gaben an, die erlernten systemischen Interventionstechniken in ihrem Berufsleben anzuwenden und auf verschiedene Problemszenarien zu übertragen. Die Teilnahme an der Weiterbildung führte nachweislich zu einer Veränderung des beruflichen Verhaltens, was die Hypothese der Programmwirksamkeit bestätigte.

Anwendungsgebiet Wirksamkeitsnachweis
Affektive Störungen Belegt
Abhängigkeit und Missbrauch Belegt
Schizophrenie oder wahnhafte Störungen Belegt
Systemische Beratung und Coaching Schwierigkeiten beim wissenschaftlichen Nachweis aufgrund heterogener Methodik und individualisierender Vorgehensweise

Erweiterung des bisherigen Problemverständnisses

Systemische Methoden ermöglichen es, den Blickwinkel zu erweitern und Probleme in ihrem Kontext zu betrachten. Durch die Einbeziehung des sozialen Umfelds und der Beziehungsdynamiken können tieferliegende Ursachen erkannt und angegangen werden. Dieser ganzheitliche Ansatz fördert ein umfassenderes Verständnis der Situation und eröffnet neue Handlungsoptionen.

Erschaffung neuer Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten

Die systemische Beratung setzt auf ressourcen- und lösungsfokussierte Fragetechniken und Gesprächsführung. Durch das Erkunden von Stärken, Erfolgen und Ausnahmen werden Klient*innen darin unterstützt, ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen. Die Entwicklung alternativer Sichtweisen und das Experimentieren mit ungewohnten Verhaltensweisen eröffnen neue Lösungswege.

Die Systemische Psychotherapie erhielt 2018 die sozialrechtliche Anerkennung als Richtlinienverfahren durch den Gemeinsamen Bundesausschuss, was dazu geführt hat, dass sie nun als Approbationsausbildung angeboten und als Kassenleistung abgerechnet werden kann.

Obwohl es für die Wirksamkeit der Systemischen Beratung insgesamt noch keine umfassenden wissenschaftlichen Nachweise gibt, belegen Studien die Effektivität der Systemischen Therapie in spezifischen Anwendungsgebieten. Die zunehmende Anerkennung und Verbreitung systemischer Ansätze unterstreicht ihr Potenzial, Menschen in herausfordernden Lebenslagen wirkungsvoll zu unterstützen.

Inhalte und Kompetenzen der Weiterbildung „Systemische Berater*in“

Die Weiterbildung zum „Systemischen Berater*in“ vermittelt fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, um systemische Theorien in verschiedenen Beratungskontexten verstehen und anwenden zu können. Teilnehmer lernen, wie sie Methoden und Techniken zielgerichtet und lösungsorientiert einsetzen können, um ihre Klienten bestmöglich zu unterstützen.

Ein wichtiger Bestandteil der systemische beratung weiterbildung berufsbegleitend ist die Übung in systemischen Haltungen wie Allparteilichkeit, Kompetenz- und Lösungsorientierung. Durch praktische Übungen und Rollenspiele lernen die Teilnehmer, diese Haltungen zu verinnerlichen und in ihrer Arbeit als Berater anzuwenden.

Inhalte der Weiterbildung

Die Weiterbildung „Systemische Berater*in“ deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter:

  • Grundlagen und Geschichte der Systemtheorie
  • Familiensysteme und ihre Dynamiken
  • Kommunikationstechniken und Gesprächsführung
  • Kultursensibilität und Diversität in der Beratung
  • Trauma-informierte Arbeit mit Klienten

Die systemische beratung weiterbildung wochenende bietet eine intensive Ausbildung, die Theorie und Praxis verbindet. Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihr Wissen in Supervisionssitzungen und praktischen Übungen zu vertiefen und anzuwenden.

Zertifizierung und Voraussetzungen

Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Systemische Berater*in“ der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Um die Zertifizierung zu erlangen, müssen folgende Anforderungen erfüllt werden:

Anforderung Details
Regelmäßige Teilnahme An allen Kursblöcken und Supervisionssitzungen
Durchführung von Beratungssitzungen Unter Supervision, Anzahl variiert je nach Kursformat
Schriftliche Dokumentation Von durchgeführten Beratungen und Therapien
Abschlusskolloquium Erfolgreiche Teilnahme und Bestehen der Prüfung

Die Zulassungsvoraussetzungen für die Weiterbildung umfassen in der Regel einen Hochschulabschluss in Sozial- oder Humanwissenschaften mit praktischer Erfahrung im psychosozialen Bereich oder eine qualifizierte Berufsausbildung mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung im pädagogischen, medizinischen oder psychosozialen Bereich.

Die systemische Beratung hat sich von einer rein familienzentrierten Methode zu einem breit anwendbaren Ansatz in vielen Feldern entwickelt.

Mit der Zertifizierung zum „Systemischen Berater*in“ eröffnen sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in Bereichen wie Sozialarbeit, Bildungswesen, Unternehmensberatung und Gesundheitswesen. Die erworbenen Kompetenzen befähigen dazu, komplexe Aufgaben als Systemberater*in und Therapeut*in eigenständig anzugehen, Beratungs- oder Therapieprozesse zu steuern und das eigene klinisch-praktische Handeln theoretisch zu begründen und mit dem wissenschaftlichen Hintergrund zu verknüpfen.

Abschluss und Zertifizierung

Die systemische beratung weiterbildung dgsf am Systemischen Institut Tübingen bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, das begehrte Zertifikat „Systemische Berater*in“ zu erwerben. Dieses Zertifikat bescheinigt den erfolgreichen Abschluss einer umfassenden und praxisorientierten Weiterbildung im Bereich der systemischen Beratung.

Um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten, entspricht die Weiterbildung den strengen Rahmenrichtlinien für die Zertifizierung durch die Systemische Gesellschaft (SG). Als Mitglied der SG stellt das Systemische Institut Tübingen sicher, dass die Inhalte und Methoden der Weiterbildung auf dem neuesten Stand der Forschung und Praxis sind.

Voraussetzungen für die Zertifizierung

Um das Zertifikat „Systemische Berater*in“ zu erlangen, müssen die Teilnehmenden folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Mindestens Fachschulabschluss
  • Mindestens zweijährige Berufserfahrung in einem psychosozialen, sozialwissenschaftlichen, pädagogischen oder medizinischen Beruf
  • Erfolgreiche Teilnahme an der zweijährigen Weiterbildung mit einer Mindestanzahl von 400 Unterrichtseinheiten
  • Mindestens 100 UE angeleitete Supervision sowie 50 UE Intervision in Kleingruppen
  • Durchführung von mindestens 50 Stunden systemischer Beratung mit verschiedenen Systemen unter begleitender Supervision
  • Mindestens 50 UE systemische Selbsterfahrung im Rahmen der Weiterbildung
  • Anfertigung einer schriftlichen Abschlussarbeit und/oder Teilnahme an einem Abschlusskolloquium

Qualifiziertes Lehrpersonal

Die systemische gesellschaft zertifizierung legt großen Wert auf die Qualifikation des Lehrpersonals. An einem Weiterbildungsgang sind mindestens zwei Lehrtherapeuten/innen bzw. Ausbilder/innen und zwei Supervisoren/innen beteiligt, die über langjährige Erfahrung in der systemischen Beratung und Therapie verfügen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Systemischen Gesellschaft stellt das Systemische Institut Tübingen sicher, dass die Teilnehmenden von einem breiten Erfahrungsschatz und vielfältigen Perspektiven profitieren können.

Varianten der Weiterbildung „Systemische Beratung“

Die Weiterbildung „Systemische Beratung“ bietet verschiedene Varianten, um den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Teilnehmenden gerecht zu werden. Ob in Nordrhein-Westfalen oder Bayern, die systemische beratung weiterbildung nrw und die systemische beratung weiterbildung bayern ermöglichen eine umfassende Qualifizierung in diesem Bereich.

Eine Option ist das Fortlaufende Kurssystem (FKS), bei dem die Weiterbildung über einen Zeitraum von zwei Jahren absolviert wird. Insgesamt umfasst sie 27 Seminartage, 10 Supervisionstage, 80 LE Intervision und 100 LE protokollierte Beratung. Die Eigenarbeit und das Literaturstudium erfordern zusätzlich 30 LE.

Eine weitere Variante ist das Variable Kurssystem (VKS), das mehr Flexibilität in der zeitlichen Gestaltung bietet. Hier können die Teilnehmenden die Weiterbildung in einem individuell angepassten Tempo absolvieren und so besser mit beruflichen und privaten Verpflichtungen vereinbaren.

Für Führungskräfte gibt es zudem eine spezielle Weiterbildung, die auf die besonderen Herausforderungen in Leitungspositionen zugeschnitten ist. Hier stehen Themen wie Konfliktlösung, Teamentwicklung und Präsentationstechniken im Fokus.

Variante Dauer Inhalte
Fortlaufendes Kurssystem (FKS) 2 Jahre 27 Seminartage, 10 Supervisionstage, 80 LE Intervision, 100 LE protokollierte Beratung, 30 LE Eigenarbeit und Literaturstudium
Variables Kurssystem (VKS) Individuell anpassbar Flexiblere Gestaltung, bessere Vereinbarkeit mit beruflichen und privaten Verpflichtungen
Weiterbildung für Führungskräfte Speziell zugeschnitten Fokus auf Konfliktlösung, Teamentwicklung und Präsentationstechniken

Unabhängig von der gewählten Variante bietet die Weiterbildung „Systemische Beratung“ eine fundierte Qualifizierung, die die bisherige Arbeitsqualität erhöhen und neue Perspektiven eröffnen kann. Mit Anschlussqualifikationen nach dem Abschluss ergeben sich zudem weitere Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung.

Systemische Beratung Weiterbildung: Termine und Kursformate

Die systemische beratung weiterbildung termine für 2024/2025 sind bereits online verfügbar. Ob in Wuppertal, Essen oder Köln – die vielfältigen Kursformate bieten Ihnen die Möglichkeit, sich wissenschaftlich fundiert und praxisnah weiterzubilden.

Die Weiterbildungen richten sich an Praktiker_innen aus den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziale Arbeit. Unsere erfahrenen Dozent_innen bringen aktuellstes Fachwissen und wertvolle Praxiserfahrung mit, um Sie bestmöglich auf Ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten.

Wählen Sie aus unserem umfangreichen Angebot an Einzelseminaren, Zertifikatskursen, Weiterbildungsreihen und Basisqualifikationen. Zertifikatskurse umfassen mindestens 150 Stunden und schließen mit einem anerkannten Hochschulzertifikat ab. Bei Buchung aller Module einer Weiterbildungsreihe profitieren Sie zudem von attraktiven Preisnachlässen.

Kursformat Standort Termine
FB 40 Essen Do, 10.07.2025 – Sa, 12.07.2025
FB 39 Wuppertal Fr, 07.02.2025 – So, 09.02.2025
FB 40a Essen Do, 13.02.2025 – Sa, 15.02.2025

Unser systemische beratung weiterbildung köln Angebot umfasst ein 8-monatiges Trainingsprogramm mit einem durchschnittlichen Zeitaufwand von maximal 8 Stunden pro Woche. Das Kursformat beinhaltet 2 virtuelle Klassenzimmer-Sitzungen pro Woche mit jeweils 4 Unterrichtseinheiten sowie zusätzlich 6 Unterrichtseinheiten pro Woche im Lernmanagementsystem.

Die Weiterbildung vermittelt fundiertes Wissen zu Coaching-Grundlagen, ethischen Prinzipien, systemischen Konzepten, Krisen- und Konfliktbewältigung, Coaching-Techniken und Selbstreflexion.

Ob Fachkräfte aus der Sozialbetreuung, Berater_innen in verschiedenen Einrichtungen, Pädagog_innen, Personalverantwortliche oder Führungskräfte – unsere Weiterbildungen bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen gezielt zu erweitern. Zudem ist die Weiterbildung nach AZAV zugelassen, sodass Teilnehmende Fördermöglichkeiten durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit nutzen können.

Fazit

Die systemische Beratung erfreut sich in vielen Bereichen, wie klinischen und psychosozialen Arbeitsfeldern sowie im Profit- und Non-Profit-Sektor, wachsender Beliebtheit. Eine systemische Beratung Weiterbildung vermittelt grundlegende Kompetenzen für eine konstruktive, hilfreiche und nachhaltige Beratungstätigkeit. Die praxisorientierte Ausbildung befähigt dazu, verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Kontexten professionell zu beraten.

Führungskräfte, Geschäftsführer und Inhaber bilden einen beachtlichen Anteil der Weiterbildungsteilnehmer, da sie ihre Führungsqualitäten stärken und Veränderungen anstoßen möchten. Auch Personen mit dem Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung und dem Ziel, später selbst als Berater tätig zu sein, entscheiden sich für diese Ausbildung. Coaches, Trainer und Mediatoren nutzen die Weiterbildung ebenfalls, um ihr Methodenrepertoire zu erweitern und ihre Kompetenzen zu verbessern.

Absolventen der systemischen Beratung Weiterbildung berichten von gesteigertem Selbstbewusstsein, verbessertem Umgang mit Herausforderungen und einer klareren Vision persönlicher Ziele. Sie sind in der Lage, innovative Lösungsstrategien zu entwickeln und die erlernten Erkenntnisse in Familien- und Partnerschaften anzuwenden. Unternehmen wie AUDI, BMW, Siemens und Volvo Truck setzen auf systemische Beratung, was die breite Anwendbarkeit und Wirksamkeit in verschiedenen Branchen unterstreicht. Eine systemische Beratung Weiterbildung Zusammenfassung zeigt, dass diese Ausbildung wertvolle Kompetenzen für eine erfolgreiche Beratungstätigkeit vermittelt und vielfältige positive Auswirkungen auf persönlicher und beruflicher Ebene mit sich bringt.

FAQ

Wie lange dauert die Weiterbildung zum systemischen Berater?

Die DGSF-zertifizierte Weiterbildung zum systemischen Berater dauert in der Regel 2 Jahre. Es besteht auch die Möglichkeit, die Grundlagenkenntnisse über 1 Jahr (Systemische Beratung Kompakt) oder bei vorhandenen Grundlagenkenntnissen eine Aufbau-Weiterbildung über 1 Jahr (Systemische Beratung Aufbau) zu absolvieren.

Für wen ist die Weiterbildung in Systemischer Beratung geeignet?

Die Weiterbildung in Systemischer Beratung richtet sich an alle, die in psycho-sozialen und helfenden Berufen tätig sind. Sie vermittelt wertvolle Kompetenzen für ein wirkungsvolles systemisches Arbeiten in verschiedenen beruflichen Kontexten.

Gibt es Fördermöglichkeiten für die Weiterbildung?

Ja, für Beschäftigte ist eine Förderung von bis zu 100% möglich. Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Jobcenter oder der Agentur für Arbeit.

Welche Methoden kommen in der Systemischen Beratung zum Einsatz?

In der Systemischen Beratung werden verschiedene erlebnisorientierte Methoden eingesetzt, wie zum Beispiel Aufstellungen, Rituale und Verschreibungen. Auch ressourcen- und lösungsfokussierte Fragetechniken sowie eine spezielle Gesprächsführung spielen eine wichtige Rolle.

In welchen Bereichen kann Systemische Beratung angewendet werden?

Systemische Beratung lässt sich in der Arbeit mit Einzelpersonen, Familien, Teams, Arbeitsgruppen und Organisationen anwenden. Sie unterstützt Patienten und Klienten dabei, ihre Lebensprobleme selbst besser zu lösen und fördert emotionale, kognitive sowie soziale Veränderungsprozesse.

Welche Vorteile bietet die systemische Herangehensweise?

Die systemische Herangehensweise zeichnet sich durch eine ganzheitlich-integrierende Betrachtungsweise aus, die komplexe Zusammenhänge berücksichtigt und Umfeldkontexte einbezieht. Durch die dynamisch-prozessuale Betrachtungsweise können zugrundeliegende Regelmechanismen von Problemen erkannt und neue Perspektiven sowie Lösungsmöglichkeiten erschaffen werden.

Welche Kompetenzen werden in der Weiterbildung „Systemische Berater*in“ vermittelt?

Die Weiterbildung „Systemische Berater*in“ vermittelt Kompetenzen zum Verstehen und Anwenden systemischer Theorien in verschiedenen Beratungskontexten, zum zielgerichteten und lösungsorientierten Einsatz von Methoden und Techniken sowie zur Übung systemischer Haltungen wie Allparteilichkeit, Kompetenz- und Lösungsorientierung. Auch die Rollenreflexion als Vorgesetzte/r, Berater*in und Kooperationspartner*in ist Teil der Weiterbildung.

Welchen Abschluss erhalte ich nach der Weiterbildung?

Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten Sie das Zertifikat „Systemische Berater*in“. Die Weiterbildung entspricht den Rahmenrichtlinien für die Zertifizierung durch die Systemische Gesellschaft (SG).

In welchen Varianten wird die Weiterbildung „Systemische Beratung“ angeboten?

Die Weiterbildung „Systemische Beratung“ wird in verschiedenen Varianten angeboten: als fortlaufendes Kurssystem (FKS), variables Kurssystem (VKS) und als spezielle Weiterbildung für Führungskräfte. Es sind auch preisreduzierte Plätze für ein kostengünstiges Angebot verfügbar, die jedoch begrenzt und schnell ausgebucht sind.