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Umschulung Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK) – Quereinsteiger berufsbegleitend

Die Umschulung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau bietet eine spannende Möglichkeit, in der dynamischen und wachstumsstarken Fitness- und Gesundheitsbranche Fuß zu fassen. Diese berufliche Neuausrichtung eröffnet vielseitige Tätigkeitsfelder und attraktive Zukunftsperspektiven. Sport- und Fitnesskaufleute arbeiten in Sport- und Fitnessstudios, Sportschulen, Sportvereinen und -verbänden oder Wellnesshotels. Hier leiten sie Trainings, beraten und betreuen Kunden und Kundinnen und erstellen Ernährungspläne. Daneben übernimmt ein Sport- und Fitnesskaufmann beziehungsweise eine Sport- und Fitnesskauffrau auch betriebswirtschaftliche, organisatorische und verwaltende Aufgaben.

Checkliste: Voraussetzungen und persönliche Eignung für die Umschulung

Grundsätzlich gibt es wenige strenge formale Voraussetzungen, um sich zur Fachkraft für Sport- und Fitnessumschulen zu lassen, denn je nach Anbieter sind die Anforderungen verschieden. In der Regel werden ein mittlerer Schulabschluss und gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt. Vorteilhaft sind Erfahrungen oder eine Ausbildung in den Bereichen Sport, Fitness oder Verwaltung.

Darüber hinaus ist auch die Persönliche Eignung entscheidend, um in der Sport- und Fitnessbranche Fuß zu fassen. Folgende Eigenschaften sollte man mitbringen:

  • Interesse an Sport und Fitness
  • Unternehmerisches Verständnis
  • Organisationstalent
  • Sorgfältige Arbeitsweise
  • Kommunikationsstärke und Kundenorientierung


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Verschiedene Umschulungsanbieter – den richtigen finden!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Umschulung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau zu absolvieren. Die meisten Umschulungen finden in Präsenz in Form von Lehrgängen beziehungsweise Kursen statt und werden in Form einer dualen Ausbildung durchgeführt. Viele Anbieter kooperieren mit Fitnessstudios oder Sportvereinen, was praktische Erfahrungen und Möglichkeit der Vernetzung bietet. Je nach Anbieter können sich Interessierte entweder in Vollzeit oder Teilzeit umschulen lassen und die Umschulung dauert je nach Anbieter und gewählter Umschulungsoption in der Regel mindestens 20 Monate. Viele der angebotenen Umschulungsmöglichkeiten schließen mit einer Prüfung vor der IHK ab oder bereiten auf diese vor. Bei der Auswahl des Anbieters sollte auf dessen Reputation, Zertifizierung beziehungsweise Qualifikation, die Qualität der Lehrmaterialien und die Unterstützung durch Lehrpersonen geachtet werden.

Inhalte der Umschulung und Berufsbild

Als ausgebildete Fachkraft übernimmt man nach erfolgreicher Umschulung vielfältige Aufgaben wie Kundenbetreuung, Kurs- und Veranstaltungsplanung, Personalkoordination sowie Buchhaltungs- und Marketingverwaltung. Sport- und Fitnesskaufleute (IHK) gestalten Organisations- und Verwaltungsprozesse, entwickeln Konzepte für Sportangebote und sorgen mit ihren kaufmännischen Kenntnissen für einen reibungslosen Sportbetrieb. Dazu gehören auch die Beratung und Betreuung von Mitgliedern und Kunden sowie die Durchführung von Sportveranstaltungen und Bewegungsangeboten. Die Inhalte der Umschulung sind dementsprechend sehr vielfältig und können beispielhaft folgendermaßen benannt werden:

  • Sport- und Fitnessmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Rechnungswesen und Buchführung
  • Wirtschaftsenglisch
  • Marketing
  • Kosten- und Leistungsrechnung
  • Kaufmännisches Controlling
  • Personalwirtschaft


Quereinstieg ohne IHK Abschluss - ist das möglich?

Der Beruf des Fitness- und Sportkaufmanns ist ein anspruchsvoller, anerkannter Ausbildungsberuf. Interessierte können also nicht ohne entsprechende Ausbildung beziehungsweise Umschulung oder Weiterbildung als kaufmännische Fachkraft im Sport- und Fitnessbereich arbeiten. Generell ist ein Einstieg in diese Branche gänzlich ohne Qualifikationen nahezu unmöglich. Besteht Interesse an Sport und Fitness und man möchte in diesem Bereich tätig werden, dann sollte man sich nach geeigneten Möglichkeiten umsehen, um sich weiterzubilden und zu qualifizieren.

Verdienstmöglichkeiten und Zukunftsaussichten von Sport- und Fitnesskaufleuten

Sport- und Fitnesskaufleute verdienen im Schnitt rund 26.000 Euro brutto im Jahr. Die Einstiegsgehälter liegen bei etwa 21.000 Euro brutto jährlich. Durch einen Trainer-Schein oder Weiterbildungen im Management, kann das Gehalt deutlich steigen. Die Bestverdiener in diesem Bereich erhalten Jahresgehälter über 40.000 Euro brutto pro Jahr.

In in der Fitness- und Gesundheitsbranche warten sehr gute Zukunftsaussichten. Aufgrund des wachsenden Gesundheitsbewusstseins und der steigenden Nachfrage nach Fitness- und Gesundheitsdienstleistungen werden qualifizierte Sport- und Fitnesskaufleute in Fitnessstudios, Sportvereinen, Wellnesszentren und Rehabilitationskliniken stark nachgefragt. Auch die Möglichkeit, zusätzliche Weiterbildungen zu absolvieren und/oder sich in der Branche selbstständig zu machen bietet Ihnen interessante Perspektiven.

Folgende Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen wären nach erfolgreicher Umschulung denkbar:

  • Fitnessfachwirt/in
  • Sportfachwirt/in
  • Betriebswirt/in
  • Ausbilder/in


FAQ: Kosten und Förderung

Was kostet die Umschulung beziehungsweise Weiterbildung?

Die Kosten für eine Umschulung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau können je nach Anbieter und Kursformat variieren. Sie liegen in der Regel zwischen 1.500 und 5.000 Euro. Hinzu kommen dann noch Kosten für die IHK-Prüfung und eventuell Ausgaben für die Anreise, Unterkunft und Verpflegung zum Ausbildungs- oder Prüfungsort. Darüber hinaus müssen auch individuelle Lebenshaltungskosten bedacht werden, die es während der Umschulung weiterhin zu tragen gilt.

Gibt es finanzielle Fördermöglichkeiten?

Für Personen, die aus individuellen Gründen nicht mehr in ihrem bisherigen Beruf tätig sein können oder die Kosten für eine Umschulung nicht selbst tragen können, bietet die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter möglicherweise finanzielle Unterstützung an. Staatlich geprüfte Umschulungen, etwa nach IHK, werden oft bis zu 100 % gefördert. In einem vorab vereinbarten Beratungsgespräch werden alle relevanten Informationen besprochen und Lösungen aufgezeigt, die oft finanzielle Hilfen beinhalten. Diese Unterstützung erfolgt in der Regel durch einen Bildungsgutschein, der die Umschulungskosten abdeckt. Es sind auch weitere finanzielle Unterstützungen möglich.


Achtung! 5 Quicktipps aus unserer Redaktion:

  • Keine Angst vor dem bevorstehendem Neuanfang, denn dieser bringt neue Chancen mit sich!
  • Es ist wichtig, sich mit den vielfältigen Aufgaben und Anforderungen vertraut zu machen und die eigene Eignung für diese Tätigkeit sorgfältig zu prüfen!
  • Eine gründliche Recherche zu den verschiedenen Umschulungsmöglichkeiten und Anbietern ist wichtig, um die passende Option zu identifizieren!
  • Es empfiehlt sich, sich über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter zu informieren, um die Kosten für die Umschulung abzudecken!
  • Die Bereitschaft, den Lernprozess aktiv anzugehen, ist entscheidend. Eine Umschulung in der Fitness- und Sportbranche eröffnet neue Karrierewege und bietet spannende Möglichkeiten!

Fazit

Die Umschulung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich in einem wachsenden und zukunftssicheren Berufsfeld zu etablieren. Mit der richtigen Vorbereitung und der Wahl des passenden Umschulungsanbieters, könnte diese Umschulung genau der richtige Schritt für die berufliche Weiterentwicklung oder einen beruflichen Neustart sein.